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Als wir anfingen dachten wir, wir kümmern uns um 300 Flüchtlinge, die im Schusterkrug untergebracht werden.

Nun ist die Lage so, dass keiner mehr sagen kann, wieviele Flüchtlinge noch nach Kiel kommen werden.
Die AWO und das DRK haben jetzt das Großprojekt am Schusterkrug übernommen und es werden immer mehr Gebäude auf dem Gelände für weitere Bewohner geöffnet.
Das Projekt wächst also von Tag zu Tag und schon lange kennt man nicht mehr alle Bewohner mit Namen, wir versuchen alle mitzuwachsen.

Besonders für die Mitarbeiter der Fahrradwerkstatt war und ist die neue Situation eine Herausforderung, die zeitweise nur noch schwer zu bewältigen war.
Hans-Jörg war von Beginn an der Fels in der Brandung, in der Werkstatt und in der Weitergabe, der nie aufgab, egal wie stürmisch es wurde. Und es ward teilweise sehr stürmisch, da der Ansturm auf die Fahrräder nicht einfach zu steuern war, die Raumnot erschwerte einiges.
Erfreulicherweise sind in den letzten Wochen etliche Helferinnen und Helfer zur Fahrradwerkstatt dazugekommen und alle packen tatkräftig mit an. Auch Christiane, Abholerin der ersten Stunde,  bekam endlich wohlverdiente Unterstützung.
Ohne die Mobilität, die durch die Vergabe von den Fahrräder erreicht wird, sähe es vor Ort ganz anders aus.
Danke an dieser Stelle noch mal an das Fahrradfachgeschäft VeloCenter in Kiel, die uns vom ersten Tag an unterstützen!

Und nun ist ein Werkstattcontainer fertig.

Den finanziellen Startschuss für den Fahrradwerkstattcontainer gab die Förde Sparkasse Kiel.
Es dauerte dann noch ein wenig, bis der Rest zusammengetragen wurde und ein Container gekauft werden konnte.
Und dann kam eines zum anderen: der Container wurde renoviert und saniert, die Fläche davor mit Hilfe von vielen Flüchtlingen ausgekoffert, das Fundament ausgegossen, Pfostenanker gesetzt, ein Carportdach gebaut, usw. usw.
Eine Meisterleistung an Gemeinschaftsarbeit!

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