„Der Horror von Köln“

Leider kann man niemanden zwingen diesen Artikel von den Nachdenkseiten zu lesen, es lohnt sich.
(Man kann das Ganze auch als Audio Podcast hören)

Durch die Ereignisse am Hauptbahnhof in der Silvesternacht 2015/16 wurde Köln zu einer Art Chiffre barbarischer Gewalt knapp unterhalb von 9/11. Die schaurigsten Pegida-Fantasien schienen wirklich zu werden: Zu Hunderten fallen „Araber“ über wehrlose deutsche Frauen her – und dies auch noch vor den Augen einer völlig überforderten Polizei. Eine „fremde“, bedrohliche und aggressive „Kultur“ erschien von nun an als größtmögliche Bedrohung für „unsere“ Zivilisation. Doch was ist in Köln wirklich geschehen? Und was wurde aus den Mörderbanden vermeintlich ausländischen Ursprungs? Jens Wernicke sprach mit dem in Köln lebenden investigativen Journalisten und Buchautor *Walter van Rossum.

Herr van Rossum, die Ereignisse des letzten Silvesters in Köln haben Sie sowohl als Kölner als auch als Journalist nicht mehr losgelassen. Auf „Deutschlandfunk“ erschien daher vor kurzem ein beachtenswertes Feature von Ihnen hierzu. Ist inzwischen klar, was da genau, was wirklich geschah?
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*Walter van Rossum ist Autor, Medienkritiker und Investigativjournalist. Er studierte Romanistik, Philosophie und Geschichte in Köln und Paris. Mit einer Arbeit über Jean-Paul Sartre wurde er 1989 an der Kölner Universität promoviert. Seit 1981 arbeitet er als freier Autor für WDR, Deutschlandfunk, Zeit, Merkur, FAZ, FR und Freitag. Für den WDR moderierte er unter anderem die „Funkhausgespräche“.

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