Quelle: Pro Asyl
Kaum eine politische Rede vergeht, ohne dass das Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe gelobt wird. Gleichzeitig wird eine Asylgesetzgebung und Behördenpraxis praktiziert, die die Unterstützung durch die Helfer*innen und das Ankommen für Flüchtlinge in Deutschland erschwert – oft sogar verhindert.
ÜBERBLICK
Asyl in Deutschland
Seit der großen Flüchtlingsbewegung im Sommer und Herbst 2015 haben sich in Städten und Kommunen unzählige Initiativen gebildet, die Flüchtlingen zur Seite stehen und versuchen, sie in allen Lebenslagen und Lebensphasen zu begleiten. Dort, wo Kommunen überlastet waren und Strukturen gefehlt haben oder der Staat versagt hat, sind Freiwillige eingesprungen – mit Erstversorgung oder Beratung, und das über Monate hinweg. Oft mündete ihr Engagement mangels hauptamtlichen Personals in harte, unbezahlte Vollzeitarbeit.
Die Politik lobte dieses Engagement, verschärft aber gleichzeitig Asylgesetze, die für Flüchtlinge, aber auch für ihre Helfer*innen folgenschwer sind: Der Wille der Flüchtlinge, Fuß zu fassen und die Integrationsbemühungen ihrer Unterstützer*innen werden durch integrationsverhindernde Gesetzespakete, unwillige oder auch unfähige Behörden und weiterhin zu wenig Unterstützung durch hauptamtliches Personal konterkariert.
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