Mit schwerem Herzen und mit Tränen der Wut in den Augen stellen wir unsere Arbeit im Schusterkrug nach langem hadern ein!
Wir brauchen einen Arbeitsplatz vor Ort, der bitte menschenwürdiges arbeiten zulässt.Wir brauchen freien Zugang zu unserem Arbeitsplatz vor Ort. Wir brauchen Gelder um die Projekte vor Ort umzusetzen und dafür brauchen wir die Unterstützung der zuständigen Stellen.
Dieses Minimum an Mithilfe ist uns nicht gegeben, und es bleibt seit dem Heimleitungswechsel ein ständiger Kampf um Räume, Antworten, Gelder, Würde!
Zudem spart die Stadt Kiel jetzt in der Flüchtlingshilfe massiv. Damit fällt z.B. auch die geringfügige Unterstützung, die wir für ein Jahr für die Arbeit des Vereins erhalten haben, weg.
Und auch an anderen Stellen wird der Rotstift angesetzt auf Kosten der Gesellschaft.
Der Betreuungsschlüssel wurde mal eben von 1:100 auf 1:300 erhöht und mit dem zeitgleichen Wegfall und den Einsparungen an Honorarkräften, Initiativen, geringfügig Eingestellten, bleiben die Hauptamtlichen -die seit über einem Jahr am Limit laufen- auf noch mehr Arbeit alleine sitzen.
Wer hat sich diesen Mist ausgedacht? Wer glaubt denn ernsthaft anstehende Probleme ohne Geld und mit unqualifizierten Kräften aussitzen zu können?
So werden alle geschafft und so kann auf Dauer der Weg der Integration ganz sicher nicht bewältigt werden.